Santa María del Naranco, eine vorromanische Kirche

By GerarAS

Por Igor G.M.

Por missusdoubleyou

Por Zoilo Andrés

Santa María del Naranco ist ein Juwel der asturischen Vorromanik und eines der einzigartigsten Denkmäler Europas. Um 842 n. Chr. als Sommersitz für König Ramiro I. erbaut, besticht es durch perfekte Volumenharmonie, skulpturale Dekoration und seine Lage am Monte Naranco.

Königlicher Palast wurde Kirche

Ursprüngliche Nutzung (ca. 842): Teil einer Sommersiedlung einschließlich San Miguel de Lillo, diente als königliche Residenz und Audienzsaal.
Freizeitresidenz: ohne Chor, rechteckiger Grundriss und großer Saal (25 m) für Feste in luftiger Höhe.
Umwidmung (12. Jh.): Weihe als Santa María und Ausbau für den Kirchendienst.

Architektur und Dekoration

Grundriss und Aufriss: Oberer Saal mit tonnengewölbter Decke und Dopppeljoche.
Untergalerie: neun Rundbögen mit verzierten Säulen und Kapitellen.
Skulpturen: Medaillons mit Tiermotiven (Ziege, Hirsch) und Jagdszenen, Spiegel der königlichen Waldlandschaft.
Vierfenster: lassen Licht schräg einfallen und betonen das rhythmische Wechselspiel der Bögen.

Umgebung und Landschaft

3 km von Oviedo entfernt in einer Lichtung am Monte Naranco gelegen, bietet das Bauwerk Panoramablicke auf die Stadt und das Kantabrische Gebirge. Fußwege ermöglichen vielfältige Perspektiven auf das Denkmal.

Praktische Informationen

Öffnungszeiten: ganzjährig 10:00–18:00 Uhr (saisonale Änderungen beachten).
Eintritt: frei; Audioguides an der Touristeninformation Oviedo.
Anreise: Buslinien L1 und L6 zum Monte Naranco; kostenfreier Parkplatz.
Tipps: Bequeme Schuhe, Zeit für einen Abstecher nach San Miguel de Lillo (100 m entfernt).

Welterbe

1985 in die UNESCO-Liste “Monumente des Königreichs Asturien” aufgenommen, symbolisiert Santa María del Naranco die höchste Ausdrucksform der Vorromanik und die harmonische Verbindung von Architektur und Landschaft.

Lassen Sie sich von diesem Palast‐Kirchenbau verzaubern und entdecken Sie, warum die Vorromanik auf dem Naranco zu ihrer höchsten Blüte gelangte.